Beamte der US-Regierung seien zu Gesprächen mit venezolanischen Regierungsvertretern nach Caracas geflogen, berichtete die „New York Times“ am vergangen Samstag. Es handele sich um den „ranghöchsten Besuch von Beamten aus Washington“ in Venezuela seit 2019. Die US-Regierung wolle damit ausloten, ob sie einen Keil zwischen Venezuela und Russland treiben könne. Eine Annäherung könne mit der Aufhebung US-amerikanischer Sanktionen gegen Venezuela beginnen.
Vor dem Treffen hatten Wirtschaftsvertreter und Politiker aus den USA dafür plädiert, Ölimporte aus Russland zumindest teilweise durch venezolanische zu ersetzen. Venezuela hat die größten Ölvorkommen der Welt, rangierte 2020 aber nur auf Platz 27 der größten Fördernationen.