Die SDAJ führte am 3. Juli vor dem Schauspielhaus Bochum eine Umfrage durch. Sie wollte ein Stimmungsbild der Jugend zu den Corona-Maßnahmen einfangen. Jetzt veröffentlichte die SDAJ Bochum die Ergebnisse: Grundlegende Maßnahmen wie Abstand, Hygieneregeln und Alltagsmasken wurden von den Befragten zwar als lästig, aber als notwendig und unerlässlich wahrgenommen. Jedoch sehen viele die weiterführenden Maßnahmen der Regierung, die die Freizeit, aber nicht die Wirtschaft und die Arbeitswelt einschränken, als ungerechtfertigt an. Statt vieler halbherziger Lockdowns hätten die meisten Befragten einen umfassenden Shutdown bevorzugt. In Sachen Bildung hatten viele die Angst, abgehängt zu werden, und die Perspektivlosigkeit unter den Jugendlichen sei gewachsen, hieß es in der Pressemitteilung der SDAJ Bochum.
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