In mehreren deutschen Städten demonstrierten am Wochenende mehr als 21000 Menschen für die Seenotretter auf dem Mittelmeer. Aktionen und Proteste gab es in Berlin, Hannover, Bremen, Hamburg, Frankfurt am Main, München, Leipzig, Halle und weiteren Städten. Zu den Protesten hatte das Bündnis „Seebrücke“ aufgerufen, zu dem unter anderem auch „Sea-Watch“, „Mission Lifeline“, „Sea-Eye“, „Gesicht zeigen!“ gehören. Die internationale Bewegung „Seebrücke“ entstand als Reaktion auf den Umgang mit der „Lifeline“, den von den Seenothelfern geretteten Flüchtlingen und dem Kapitän des Schiffes. Die Demonstranten forderten sichere Fluchtwege nach Europa und eine Entkriminalisierung der Seenotretter. In Berlin zogen sie unter dem Banner „Stoppt das Sterben im Mittelmeer“ vom Alexanderplatz zum Bundeskanzleramt. Sie forderten unter anderem „Stoppt das Sterben im Mittelmeer“ und „Seebrücke statt Seehofer“.
Unterstützung für Seenotretter
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)