Die Kosten für Stromverbraucher bleiben hoch. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Wirtschaftswissenschaftlerin Veronika Grimm mit zwei weiteren Kollegen an der Universität Erlangen-Nürnberg erarbeitet hat. Obwohl die Herstellungskosten des Stroms durch den Ausbau von erneuerbaren Energien deutlich sinken, werden die Stromkunden über hohe Preise oder mit Steuermitteln finanzierte Subventionen auf weiterhin hohem Niveau zur Kasse gebeten. Als Grund ermittelt die Studie eine Einpreisung der Kosten für die sogenannte Lastabdeckung. Dabei handelt es sich um die Absicherung von Versorgungslücken, beispielsweise durch Batteriespeicher, Gas- oder Wasserstoffkraftwerke. „Die Investitionskosten dieser Anlagen und ihres Betriebs müssen in die Berechnung der Kosten zur Befriedigung der Nachfrage eingehen“, schreiben die Autoren der Studie.
Unter Strom
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