Zu „Dialektik der Konterrevolution“, UZ vom 16. Juni

Unnötige Überdehnung

Ingrid Koschmieder, Berlin

Dank an Arnold Schölzel für seine neueste Klarstellung, wohl nicht zum ersten Mal zur AfD. Sie ist derzeit nötiger denn je, wo doch viele das geschickte Taktieren dieser Partei verwechseln mit linken Positionen, jedenfalls was Waffenlieferungen und Russlanddiplomatie von der Oppositionsbank her angeht. Die Regierenden ihrerseits verstecken sich hinter überkommenem (verwesendem) Image vergangener Zeiten. In Wahrheit ist ihre Politik sowas von rechts: kriegstreiberisch und gegen die sozialen Bedürfnisse der breiten Bevölkerung (= Arbeiterklasse!) gerichtet, orientiert auf die Interessen der imperialistischen USA auf Gedeih und Verderb.

Allerdings konnte ich im Artikel selbst nichts finden, was mit dem in der Unterzeile suggerierten Thema „politischer Mord“ in Zusammenhang steht. Diese Überdehnung braucht es doch nicht. Die Lage ist düster genug.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Unnötige Überdehnung", UZ vom 23. Juni 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flagge.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]

    Das könnte Sie auch interessieren

    Unsere Zeit