Die Verhandlungen über eine Notdienstvereinbarung zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, ver.di, und dem Vorstand der Uniklinik Düsseldorf sind am 15. Juni gescheitert. In einer Notdienstvereinbarung wird festgelegt, wie viel Personal während eines Streiks in der Klinik verbleiben muss.
Der Vorstand der Uniklinik wollte sich vor den Streiks am 19. und 20. Juni für eine bessere Personalausstattung ein Letztentscheidungsrecht einräumen lassen, was es ihm ermöglicht hätte, die Arbeitskampfmaßnahmen einseitig auf ein unwirksames Niveau zurück zu drängen. Diesen Weg konnte ver.di nicht mitgehen, weil er den Zweck des Streiks ad absurdum führe und den Beschäftigten ihr legitimes Recht raube.
Am Dienstag beteiligten sich bis zu 400 Kolleginnen und Kollegen an dem Ausstand. Wie angekündigt, stellte ver.di die erforderlichen Notdienste für Notfälle sicher.