Ungleiche Weihnachten

Beschäftigte in Ostdeutschland bekommen seltener Weihnachtsgeld. Das ergab eine Umfrage des Internetportals „Lohnspiegel.de“. Während nur 43 Prozent der ostdeutschen Befragten angaben, ein Weihnachtsgeld zu erhalten, waren es im Westen rund 56 Prozent. Das „Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut“ (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung führt den Unterschied auf die geringere Tarifbindung im Osten zurück. Im Bundesdurchschnitt erhält rund jeder Zweite (54 Prozent) eine Sonderzahlung vor Weihnachten. In tarifgebundenen Betrieben steigt diese Zahl auf 79 Prozent an, während es in Unternehmen ohne Bindung deutlich weniger (42 Prozent) sind.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Ungleiche Weihnachten", UZ vom 25. November 2022



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Herz.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit