Die Demontage der Partei „Die Linke“ findet ihre Fortsetzung. Nach Bernd Riexingers unverzeihlicher Entgleisung auf der Strategiekonferenz der Partei „Die Linke“ setzt Bodo Ramelow noch eins drauf.
Unfassbar, ein Mitglied der Linkspartei stimmt für einen Abgeordneten der AfD zur Wahl als Vizepräsident des Thüringer Landtages. Seine Begründung dafür ist haarsträubend. Er zollt dem Mann Respekt, der mit seiner Partei hohnlächelnd die parlamentarische Demokratie öffentlich im Landtag diskreditierte. Ramelow gibt einem Vertreter der Partei seine Stimme, die gerichtlich festgestellte Faschisten in ihren Reihen hat.
Trotz bisheriger Irritationen in der Umsetzung linker Politik durch Bodo Ramelow – siehe Ausbau des Verfassungsschutzes – entgegen des Wahlprogramms und der Pflege der Schimäre vom Unrechtsstaat DDR durch die Staatskanzlei hielt ich ihn bisher für einen Linken und Antifaschisten.
Mit seinem Handeln hat er den antifaschistischen Konsens zugunsten seiner Selbstdarstellung aufgegeben. Es bedarf keiner weiteren Worte, die Partei „Die Linke“ driftet, durch einen Teil ihrer Crew auf der Brücke verursacht, in die politische Bedeutungslosigkeit.