Die Grünen-Chefs Annalena Baerbock und Robert Habeck haben sich in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal „t-online“ für die Haltung ihrer Partei zur „Deutschen Einheit“ entschuldigt. „Lieber eine linke Diktatur in der DDR als keine DDR. Diese Haltung reichte teils bis in die Partei- und Fraktionsspitze“, bekennen sie reumütig.
Unentschuldbar ist dieser Kniefall der Grünen vor den Herrschenden – jedoch gehört er in der „Berliner Republik“ zum notwendigen Übel für „linke“ Parteien auf ihrem Weg an die Macht. Ohne für die eigene Politik Buße zu tun ist man für Sozial- und Demokratieabbau und Kriegstreiberei nicht bereit. Die PDS entschuldigte sich für „SED-Diktatur“ und Mauerbau, die Linkspartei wiederholte es 2014. Seitdem darf sie auf Landesebene mitspielen. Die Grünen hoffen auf mehr, sie wollen in die Bundesregierung.