Die Tarifverhandlungen im privaten Omnibusgewerbe Baden-Württemberg sind am 18. Februar nach drei Verhandlungsrunden und zwei Warnstreikwellen ergebnislos beendet worden. Der Arbeitgeberverband WBO bietet insgesamt 5,3 Prozent mehr Geld für 26 Monate an. ver.di fordert für die rund 9 000 Beschäftigten 5,8 Prozent mehr Geld bei zwölf Monaten Laufzeit.
Die ver.di-Tarifkommission hat nach einem letzten Einigungsversuch noch am Abend das Scheitern der Verhandlungen erklärt. Die Gewerkschaft wird ab nächster Woche die Einleitung der Urabstimmung in den Betrieben vorbereiten. Damit wären auch unbefristete Arbeitsniederlegungen im Busverkehr möglich.