UN berät über A-Waffen-Verbot

Mehr als 70 Jahre nach den Atombombenabwürfen der USA auf Hiroshima und Nagasaki haben die Vereinten Nationen Verhandlungen über ein Verbot von Atomwaffen begonnen. 123 der 193 Mitgliedstaaten unterstützen die am Montag in New York begonnenen Gespräche. Da aber keiner der mutmaßlich neun Staaten, die weltweit Atomwaffen besitzen, an den Gesprächen teilnimmt, gibt es keine Aussicht auf Erfolg.

Die Botschafterin der USA bei der UNO, Nikki Haley, begründete den Boykott der Verhandlungen durch die USA mit der Behauptung, dass Nordkorea einem Verbot von Atomwaffen nicht zustimmen würde. Die Gespräche über ein Verbot behinderten Bemühungen nuklearer Abrüstung, behauptete Britanniens Botschafter Matthew Rycroft. Nach bisher vorliegenden Informationen werden die Gespräche von allen NATO-Staaten außer den Niederlanden und Ungarn boykottiert.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"UN berät über A-Waffen-Verbot", UZ vom 31. März 2017



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Herz.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit