DKP fordert Rekommunalisierung der Sana-Kliniken

Übernahme vertagt

Von WSK

Der schweizerische Ameos-Konzern hat seinen Antrag auf Übernahme der Sana-Kliniken im Kreis Ostholstein zurückgezogen. Er tat dies verbunden mit der Versicherung, dass die Pläne damit aber nicht vom Tisch seien. Man werde sich Zeit für die Beratungen nehmen und dabei an „der Neuordnung der Versorgungslandschaft zum Wohle der Patienten festhalten“, erklärten die beiden Konzerne unisono, wie der NDR und die Lübecker Nachrichten berichteten.

Die DKP Ostholstein sieht darin den Grundfehler der aktuell üblichen Daseins- und Gesundheitsvorsorge bestätigt.

„Wir erleben zwei pokernde Konzerne, die darum feilschen, wie sie den letzten Cent auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger aus dem System quetschen können und eine hilflose Kommunalpolitik“, erklärte der Ostholsteiner DKP-Vorsitzende Thorsten Lünzmann.

Die DKP Ostholstein fordert daher die umgehende und entschädigungslose Vergesellschaftung der Gesundheitsversorgung in Ostholstein.

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"Übernahme vertagt", UZ vom 5. April 2019



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