Die Übernahme der Sana-Kliniken Ostholstein durch die Schweizer Ameos-Gruppe scheint vorerst vom Tisch zu sein. Nachdem das Bundeskartellamt Bedenken angemeldet hatte, nahm Ameos den Fusionsantrag zurück. Beschäftigte der Kliniken in Eutin, Oldenburg, Fehmarn und Middelburg hatten zuvor vehement gegen die geplante Übernahme durch den für sein rigoroses Vorgehen bekannten Ameos-Konzern protestiert. Die Gewerkschaft ver.di begrüßte die Entwicklung, kritisiert aber die weiterhin bestehende Unsicherheit der Belegschaften im Norden. Zugleich fordert die Gewerkschaft, das Kartellrecht dahingehend zu ändern, dass zwischen kommerziellen und öffentlichen Krankenhäusern unterschieden wird.
Übernahme gescheitert
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)