Im zentralafrikanischen Tschad hat der neu eingesetzte Militärrat eine Übergangsregierung gebildet. Ihr gehören zahlreiche Minister des Kabinetts des am 19. April getöteten Präsidenten Idriss Déby Itno an. Auch mehrere Militäroffiziere sind Teil der neuen Regierung.
Von der Opposition werden drei Posten besetzt: Mahamat Ahmat Alhabo, ein populärer Gegner Débys, wurde zum Justizminister ernannt, Lydie Beassemda, die bei den Präsidentschaftswahlen am 11. April den dritten Platz belegte, wird Bildungsministerin und Chérif Mahamat Zène, bislang Sprecher dreier Rebellengruppen, übernimmt das Außenministerium.