Zum 1. Oktober soll der Mindestlohn in Deutschland auf 12 Euro steigen, das geht aus einem Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums hervor. Von der Erhöhung des Mindestlohns werden rund 8,6 Millionen Menschen profitieren.
DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell bezeichnete den Mindestlohn als „unterste Haltelinie im Lohngefüge“, die nun gestärkt werde. Der Entwertung von Arbeit werde damit ein Riegel vorgeschoben. Eine Stärkung des Konsums, wie sie der DGB erwartet, dürfte mit der Erhöhung des Mindestlohns von dann 10,45 auf 12 Euro jedoch angesichts der gegenwärtigen Preissteigerungen nicht verbunden sein.