Am 2. Oktober 2016 beging die Tudeh-Partei des Iran den 75. Jahrestag ihrer Gründung. In einem Communiqué des Zentralkomitees heißt es:
„Die Parteigründung jährt sich nun zum 75. Mal in einer Zeit, in der unser Land mit großen zunehmenden inneren und äußeren Schwierigkeiten konfrontiert ist. Einerseits die umfassenden zerstörerischen Wirtschaftspläne (nach dem Diktat des Regime-Führers, Ali Khameni), die die maßlose Armut und das Elend nur verschärfen, und anderseits die Fortsetzung der allgemeinen Angst-, und Unterdrückungsatmosphäre, haben das Land in ein großes wirtschaftliches, gesellschaftliches und politisches Gefängnis für Millionen Iranerinnen und Iraner verwandelt. Mehr als zehn Millionen Iranerinnen und Iraner leben – sogar nach offiziellen Angaben – unter der Armutsgrenze, bei rasch zunehmender Arbeitslosigkeit (besonders unter der Jugend) verstärkten Bankrotts von Produktionsstätten, steigender Verteuerung von Grundnahrungsmitteln und zunehmender Inflation, Zunahme von Drogenabhängigkeit und Prostitution, so wie verstärkter brutaler und blutiger Unterdrückung Andersdenkender, Arbeiteraktivisten, Gewerkschaftern, Studentinnen und Studenten und freiheitsliebenden Frauen (…).“