Die Vorbereitungen für die UZ-Friedenstage vom 23. bis 25. August in Berlin laufen auf Hochtouren.
Sie sollen natürlich auch den Blick über den deutschen Tellerrand ermöglichen. Deshalb haben wir unsere Schwesterparteien aus aller Welt eingeladen, denn wir möchten unseren Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bieten, die Friedensfrage auch mit Menschen außerhalb der wertewestlichen Meinungsvorherrschaft zu diskutieren.
Zahlreiche internationale Gäste haben ihr Kommen angekündigt, viele weitere prüfen noch, ob sie teilnehmen können. Neben den teilweise immensen Flugkosten stellt sich für viele Genossinnen und Genossen immer die Frage, ob sie ein Visum für den Schengen-Raum erhalten. Anfang des Jahres mussten wir die Erfahrung machen, dass es zwei Genossen aus Indien verweigert wurde. Mit ihnen wollten wir eigentlich beim Jahresauftakt der DKP diskutieren. Und so wird es auch bei den UZ-Friedenstagen nicht möglich sein, alle Gäste zu begrüßen, die wir eingeladen haben und die auch kommen wollen.
Wir freuen uns sehr, dass Vertreter der Botschaften von Kuba, Laos, Vietnam und China bei den Friedenstagen sein werden. Mit den Genossinnen und Genossen aus China und Kuba wird die Internationale Sekretärin der DKP, Renate Koppe, diskutieren, welche Rolle BRICS+ bei der Veränderung der globalen Kräfteverhältnisse spielt. Zudem wollen wir uns aus erster Hand zur Erfüllung des ersten Jahrhundertziels Chinas informieren lassen: Dem Aufbau einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand, wofür mehr als 800 Millionen Menschen aus der Armut befreit wurden.
Petra Wegener, Vorsitzende der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba, wird mit Vertretern der kubanischen Botschaft über den 2011 eingeleiteten Prozess der Wirtschaftsaktualisierungen auf der Karibikinsel sprechen.
Wie ein gerechter Frieden für Palästina und Israel erreicht werden kann, wollen wir mit Vertretern der Kommunistischen Partei Israels und der Demokratischen Front zur Befreiung Palästinas diskutieren.
Vertreter der Kommunistischen Partei von Belarus werden berichten über die innenpolitische Situation in dem europäischen Land, das im Krieg der NATO gegen Russland in die Schusslinie geraten ist.
Mit den Redakteuren unserer britischen Schwesterzeitung „Morning Star“ wollen wir über die Situation in ihrem Land und und ihren Kampf um die Schaffung einer Linksfront sprechen, Carolus Wimmer vom „Komitee für internationale Solidarität und Friedenskampf“ wird über die aktuelle Situation in Venezuela informieren. Die Genossen der „Frente Polisario“ informieren über ihren Kampf zur Befreiung der besetzten Gebiete Westsaharas.
Des Weiteren werden wir Vertreter der Kommunistischen Parteien Britanniens, Dänemarks, Iraks und der Türkei begrüßen können. Ihr Kommen angekündigt haben die KP der Völker Spaniens, die Kommunisten Kataloniens und die UPG aus Galizien. Begrüßen dürfen wir darüber hinaus die Partei der Arbeit aus Belgien, die Rumänische Sozialistische Partei und die Kommunisten Serbiens. Unsere Erfahrungen der vergangenen UZ-Pressefeste zeigen, dass es noch einige mehr werden dürften.
Wer also bisher weder Hotel noch Zug gebucht hat, sollte das schnell tun. Es gibt viel zu verpassen.