Die nächsten Subbotniktermine:
11. bis 18. Juni 2019 (nach dem Abbau des Festivals der Jugend in Köln) und 1. bis 10. Juli 2019
Anmeldung und weitere Informationen beim DKP-Parteivorstand unter klaus.leger@dkp.de
Über zwei Subbotnikeinsätze zog sich der Rückbau im Dachgeschosses hin, nicht wenige Wandabschnitte fielen dem Stemmhammer zum Opfer, alte Kaminzüge und bis zu 2 Meter hohe Drempel wurden abgerissen und neue Türöffnungen angelegt.
Zu unserem Erstaunen fanden wir in den Dachschrägen und Decken der großen Dachgauben Gestein, die Schrägen und Decken waren mit Streckmetall bekleidet und die Sparrenfelder ausgemauert – eine Bauart, die vor 80 Jahren ihre Anwendung fand.
Dem Rückbau des Steins folgte die Demontage der alten Installationen. Die alten Kupferrohre der Heizung, die Heizkörper, sonstige Verrohrung und alte Kabel brachten beim Schrotthändler mehr als 300 Euro.
Zu Beginn des Ausbaus steht jetzt der freigelegte Dachstuhl im Visier. Fünf neue Dachflächenfenster sollen die Räume mit Licht durchfluten, dazu werden alle Dachschrägen genutzt, die neben den großen Gauben vorhanden sind. Die Sparren werden gekappt, große Dachflächenfenster eingebaut. Die Dachsparren werden mit Kantholz verstärkt, um mit Zwischen- und Untersparrendämmung einen Wert zu erreichen, der dem heutigen Standard für Dämmung entspricht. Der Dämmung folgt die winddichte Ebene, also verschiedene Folien, darüber die Tragkonstruktion für die Gipskarton-Bauplatten.
Fehlende Wandkonstruktionen aus Metallständerwerk werden gestellt und ab Mitte Juni sind die Elektriker und Installateure am Zug.
Auch im Kellergeschoss sind schon neue Brandschutzwände gemauert worden, im Bereich des alten Öl- und Heizungskellers sind zwei neue Räume entstanden, die Platz bieten für ein Büro und für die neue Stromhauptverteilung.
Falls das Wetter es zulässt, widmen wir uns notwendigen Arbeiten im Außenbereich. Wir haben schon angefangen, den Bereich für zusätzliche Parkplätze auszukoffern, darüber hinaus müssen vor dem Schulgebäude weitere Bereiche mit Schotter befestigt werden.
Allen Beteiligten einen herzlichen Dank für ihren Einsatz, für die Unterstützung dieses großen Projektes. Wir benötigen auch weiterhin noch viel Unterstützung und dies nicht nur von Genossinnen und Genossen mit handwerklicher Erfahrung. Ein Buchhändler, unser Genosse Bernd aus Ahlen, ist vom „Steineschlepper“ zum „persönlichen Handlanger“ unseres Maurermeisters „aufgestiegen“, eine Sozialpädagogin konnte nach einem Crashkurs die Balkenverbindungen zwischen Dachstuhl und Gauben mit 200-mm-Schrauben verstärken. Wir brauchen noch viele helfende Hände.