Türkische Luftangriffe

Eine Woche nach einem Anschlag in Ankara hat die Türkei erneut Luftangriffe gegen Kurden in Syrien geflogen. Die Luftwaffe habe am späten Sonntagabend Ölanlagen und Unterkünfte der Kurdenmiliz YPG bombardiert, teilte das Kriegsministerium in Ankara mit. Zudem hieß es, es seien zahlreiche Kämpfer „außer Gefecht gesetzt“ worden – eine Formulierung, die in der Regel bedeutet, dass die Kämpfer getötet wurden. In welchen Regionen die Luftangriffe stattfanden, teilte die Türkei nicht mit.

In bisher unbestätigten Berichten vom Montag war von „intensivem“ Beschuss in der Nacht im Nordosten Syriens die Rede. Die Organisation stützt sich bei ihren Angaben auf Informationen von Aktivisten vor Ort. Bei den Angriffen seien mindestens 20 Mitglieder von kurdischen Polizei-Einheiten, die der YPG nahestehen, getötet worden. Mindestens 50 weitere sollen verletzt worden sein, davon einige schwer.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Türkische Luftangriffe", UZ vom 13. Oktober 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit