Trotz Schikanen

Tausende Lehrer sind in der Slowakei am Montag in einen unbefristeten Streik getreten. Sie fordern höhere Gehälter und mehr Geld für die Ausstattung der Schulen. In der Hauptstadt Bratislava versammelten sich gegen Mittag nach Medienschätzungen mehrere tausend Pädagogen zu einer Protestkundgebung. Die sozialdemokratische Regierung lehnt Zugeständnisse vor der Parlamentswahl am 5. März ab.

Nach Angaben der parteiunabhängigen Initiative slowakischer Lehrer ISU beteiligten sich mehr als 11 000 Lehrer aus über 700 Schulen am Streik. Die Initiative beklagte, streikbereite Lehrer seien eingeschüchtert und schikaniert worden. Bildungsminister Juraj Draxler und Ministerpräsident Robert Fico warfen den Streikenden „parteipolitische Absichten“ vor, da sie den Protest nur wenige Wochen vor der Wahl angesetzt hätten.

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"Trotz Schikanen", UZ vom 29. Januar 2016



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