Nord- und Südkorea haben sich auf Gespräche über militärische Entspannung und humanitäre Fragen geeinigt. Die Militärgespräche sowie ein Treffen der Rotkreuzverbände beider Länder, bei denen es um neue Begegnungen zwischen getrennten Familien geht, sollen noch in diesem Monat erfolgen. Das teilte das Armeeministerium in Seoul nach Gesprächen zwischen hohen Vertretern beider Seiten im Grenzort Panmunjom am vergangenen Freitag mit.
„So bald wie möglich“ soll ein Verbindungsbüro in der nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong eröffnet werden. Die Vorhaben sind Teil der Vereinbarungen, die Südkoreas Präsident Moon Jae-in und der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un bei ihrem Gipfeltreffen Ende April getroffen und später bei einem erneuten Treffen im Mai bekräftigt hatten und die bei dem Treffen konkretisiert wurden.