Bei Protesten sind in Chile mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. In Chile entlädt sich ein über Jahre aufgestauter Frust über die wachsende soziale Ungleichheit sowie über niedrige Renten und hohe Hürden für Arme beim Zugang zum Bildungssystem. Rund 10 0000 Soldaten wurden gegen Demonstranten eingesetzt – das erste Mal, dass seit dem Ende der Pinochet-Diktatur die Armee im Inneren eingesetzt wird. Bisher wurden laut Staatsanwaltschaft
1 554 Menschen festgenommen. Die Proteste entzündeten sich an einer angekündigten Fahrpreiserhöhung. Diese musste inzwischen zurückgenommen werden.