Tot durch Arbeit

Die UNO-Arbeitsorganisation ILO schätzt, dass weltweit jedes Jahr fast drei Millionen Beschäftigte aufgrund von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten sterben. Das wäre ein Anstieg von mehr als 5 Prozent gegenüber 2015.

Die ILO geht von insgesamt 2,6 Millionen Todesfällen aufgrund von arbeitsbedingten Krankheiten aus. Weitere 330.000 Menschen kämen durch Arbeitsunfälle ums Leben. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Erkrankungen der Atemwege gehören demnach zu den häufigsten Ursachen für arbeitsbedingte Todesfälle.

Die Sterblichkeitsrate bei Männern (108,3 pro 100.000 Beschäftigte) sei deutlich höher als bei Frauen (48,4 pro 100.000 Beschäftigte). Die höchste regionale Sterblichkeitsrate weist laut ILO Asien und Pazifik auf (63 Prozent der Gesamtfälle). Land- und Forstwirtschaft, Bauwesen, Fischerei sowie verarbeitendes Gewerbe seien die gefährlichsten Branchen mit 200.000 tödlichen Verletzungen pro Jahr.

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"Tot durch Arbeit", UZ vom 1. Dezember 2023



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