Am 16. November wird ein weltweiter Aktionstag gegen die Blockade stattfinden, die Kuba in die Knie zwingen soll. So beschloss es das „Antiimperialistische Treffen für Solidarität, für Demokratie und gegen den Neoliberalismus“, das am vergangenen Wochenende in Havanna tagte. Bereits in dieser Woche finden unter dem Motto „Unblock Cuba“ Aktionen gegen das mörderische Treiben der USA statt, in Deutschland in einem Bündnis der Tageszeitung „junge Welt“, der DKP und Kuba-Solidaritätsgruppen.
Anlass ist die UN-Vollversammlung am 6. und 7. November, bei der traditionell alle UN-Mitgliedstaaten die Blockade verurteilen – mit Ausnahme von USA und Israel. Nutzen tut das – ebenso traditionell – nichts.
Der Widerstand gegen die Blockade ist dringend nötig, sie kostet Kuba nicht nur rund 4,3 Milliarden Dollar pro Jahr, führte in ihrer neuen Verschärfung zu Einschränkungen bei der Stromversorgung und im Öffentlichen Nahverkehr, sondern kostet auch Jahr für Jahr Menschenleben innerhalb und außerhalb Kubas, weil Medikamente weder im- noch exportiert werden können.
„Eine andere Welt ist möglich und dringend nötig. Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen“, so Kubas Präsident Díaz-Canel am Wochenende in Havanna zu den 1 300 Teilnehmern aus 85 Ländern.