Wer nach dem Tod John le Carrés darum bangt, ob er auch weiterhin mit unterhaltsamer Spionageliteratur versorgt werden kann, dem sei als Ersatz ein „Spiegel“-Abo ans Herz gelegt.
Das Magazin, das schon seit den 50er Jahren als Mitteilungsblatt für Geheimdienste fungiert, hat soeben den ersten Teil der zweiten (oder dritten?) Staffel der Thrillerreihe „Russische Giftmorde“ veröffentlicht.
Die packende Geschichte dreht sich um mindestens acht Agenten des russischen Geheimdienstes FSB, die einen russischen Rechtsextremisten über Jahre verfolgen, um ihn nicht nur ein, sondern vermutlich zwei Mal mit einem der tödlichsten Nervengifte der Welt zu vergiften. Überleben durfte er trotzdem.
Für die Recherchearbeit zum Thriller hat „Der Spiegel“ sich diesmal unter anderem mit der Regime-Change-Agentur „Bellingcat“ zusammen getan, die nichts lieber tut, als Propaganda des britischen Geheimdienstes gegen andere Länder mit so etwas wie „Beweisen“ zu unterfüttern und sich das auch noch per Crowdfunding finanzieren zu lassen. Aber das ist eine andere Geschichte. Die wird wohl eher nicht im „Spiegel“ landen.