Paragraf 140 StGB

160501 Strathus - Gericht ohne Meinung zur Meinungsfreiheit - Paragraf 140 StGB - Paragraf 140 StGB
Verteidiger Tim Engels (rechts) und sein Mandat Kay Strathus nach dem Freispruch vor dem Amtsgericht Düsseldorf. (Foto: Vincent Cziesla)

Verteidiger Tim Engels (rechts) und sein Mandat Kay Strathus nach dem Freispruch vor dem Amtsgericht Düsseldorf. (Foto: Vincent Cziesla)

Freispruch für Kay Strathus. Auf die grundsätzlichen politischen Fragen wollte das Amtsgericht Düsseldorf nicht eingehen

Gericht ohne Meinung zur Meinungsfreiheit

Eine dicke Akte, unzählige lose Blätter und ein Stapel mit Büchern zur völkerrechtlichen Einordnung des Ukrainekriegs bedeckten den Tisch vor Rechtsanwalt Tim Engels am Mittwoch …

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160402 Leon - „Die BRD gehört auf die Anklagebank“ - Paragraf 140 StGB - Paragraf 140 StGB
Nach Ende des Prozesses fand eine Soli-Kundgebung vor dem Amtsgericht statt. (Foto: Henning von Stoltzenberg)

Nach Ende des Prozesses fand eine Soli-Kundgebung vor dem Amtsgericht statt. (Foto: Henning von Stoltzenberg)

Aktivist nach propalästinensischer Demonstration verurteilt. Solidarität soll „öffentlichen Frieden“ gestört haben

„Die BRD gehört auf die Anklagebank“

Am Ende ging es vor dem Amtsgericht Duisburg am vergangenen Mittwoch ganz schnell. Der Palästina-Aktivist Leon Wystrychowski wurde zu 60 Tagessätzen á 15 Euro verurteilt. …

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4113 polizei - Drohgebärden des Klassenstaats - Paragraf 140 StGB - Paragraf 140 StGB
Auf die Plätze, fertig, los! Die Angriffe auf die demokratischen Rechte werden mit dem Umbau von Strafrecht und Polizeigesetzen beschleunigt. (Foto: Christian Martischius & Sara Sun Hee Schuh / r-mediabase.eu)

Auf die Plätze, fertig, los! Die Angriffe auf die demokratischen Rechte werden mit dem Umbau von Strafrecht und Polizeigesetzen beschleunigt. (Foto: Christian Martischius & Sara Sun Hee Schuh / r-mediabase.eu)

Zur beschleunigten Verschärfung des politischen Strafrechts

Drohgebärden des Klassenstaats

Das Bundesinnenministerium definiert politisches Strafrecht als Handlungen, „die einen oder mehrere Straftatbestände der sogenannten klassischen Staatsschutzdelikte erfüllen, selbst wenn im Einzelfall eine politische Motivation nicht …

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350501 Interview - Die ­herrschende Meinung runterbeten? - Paragraf 140 StGB - Paragraf 140 StGB

Auf dünnem Eis – Wer dem herrschenden Narrativ widerspricht, läuft Gefahr, vor Gericht gezerrt zu werden. (Foto: by Marco Molitor / CC BY-ND 2.0 / Bearb.: UZ)

Nach Kommentar zum Ukraine-Krieg erhielt Kay Strathus einen Strafbefehl. Rechtsanwalt: keine strafbare Handlung

Die ­herrschende Meinung runterbeten?

Der Düsseldorfer Kriegsgegner Kay Strathus hat Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt, den er für einen Kommentar auf Facebook erhielt. Ihm wird die Billigung eines Angriffskriegs …

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image0 - „Ich werde nicht zahlen!“ - Paragraf 140 StGB - Paragraf 140 StGB
(Zeichnung: Kay Strathus)

(Zeichnung: Kay Strathus)

Weil er Stellung zum Ukraine-Krieg bezog, erhielt Kay Strathus einen Strafbefehl. Zusammen mit Unterstützern kämpft der Kriegsgegner für das Recht, seine Meinung frei zu äußern

„Ich werde nicht zahlen!“

Vor wenigen Wochen bekam der Düsseldorfer Grafiker und Kunstgeragoge Kay Strathus Post vom Staatsanwalt. 3.500 Euro Strafe soll Strathus für einen ironischen Kommentar bezahlen, den …

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Buecker 1 - „Fest entschlossen, Stellung zu beziehen“ - Paragraf 140 StGB - Paragraf 140 StGB
Heinrich Bücker in seinem Coop Anti-War Café in Berlin (Foto: privat)

Heinrich Bücker in seinem Coop Anti-War Café in Berlin (Foto: privat)

Friedenskräfte werden verfolgt und abgestraft, doch Widerstand ist möglich – Interview mit Heinrich Bücker

„Fest entschlossen, Stellung zu beziehen“

Vor wenigen Wochen erhielt der Berliner Friedensaktivist Heinrich Bücker einen Strafbefehl. Ihm wurde vorgeworfen, in einer Rede zum 81. Jahrestags des faschistischen Überfalls auf die …

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081301 Frieden mit Russland - Ruhe an der Heimatfront! - Paragraf 140 StGB - Paragraf 140 StGB
Mehr als 20.000 Menschen demonstrierten gegen die „Sicherheitskonferenz“ in München. Wie lange wird es noch erlaubt sein, „Frieden mit Russland“ zu fordern? (Foto: SDAJ München)

Mehr als 20.000 Menschen demonstrierten gegen die „Sicherheitskonferenz“ in München. Wie lange wird es noch erlaubt sein, „Frieden mit Russland“ zu fordern? (Foto: SDAJ München)

Repressionen gegen Friedenkräfte nehmen zu – Über die Renaissance des politischen Strafrechts

Ruhe an der Heimatfront!

In Deutschland erlassen Amtsrichter im Jahr um die 580.000 Strafbefehle. Mehr als drei Viertel aller Strafverfahren vor Amtsgerichten werden auf diese Weise abgeschlossen. Meist geht …

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