KPD

img207 - Thälmanns letzte Rede - KPD - KPD

Ernst Thälmann bei einer Rede im Berliner Lustgarten am 1. Mai 1932 (Foto: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU, Zentrales Parteiarchiv, Moskau)

Ernst Thälmann bei einer Rede im Berliner Lustgarten am 1. Mai 1932 (Foto: Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU, Zentrales Parteiarchiv, Moskau)
Heute vor 90 Jahren tagte das ZK der KPD illegal in Ziegenhals

Thälmanns letzte Rede

Rund 40 hochrangige KPD-Funktionäre trafen sich am 7. Februar 1933 zur Sitzung des Zentralkomitees der Partei im Sporthaus Ziegenhals, südöstlich von Berlin. Eine Woche zuvor …

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20230128 143340 - Generalstreik gegen Hitler und Krieg - KPD - KPD

Demo in Erinnerung an den Generalstreik von Mössingen vor 90 Jahren (Foto: Christa Hourani)

Demo in Erinnerung an den Generalstreik von Mössingen vor 90 Jahren (Foto: Christa Hourani)
Demonstration erinnerte an den Mössinger Streik vor 90 Jahren

Generalstreik gegen Hitler und Krieg

Am vergangenen Samstag zogen 500 Demonstrierende, angeführt von der Schalmeienkapelle aus Schwäbisch Hall, durch einen kleinen Ort am Fuße der Schwäbischen Alb. Sie erinnerten an …

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0410 Foto1 - Die bürgerliche Demokratie stand im Weg - KPD - KPD

Am Tag nach der Machtübertragung an Adolf Hitler schrieb das Dorf Mössingen am Fuße der Schwäbischen Alb Geschichte. Von den 4.000 Einwohnern folgten 800 dem Aufruf der KPD zum Massenstreik gegen die Nazipartei. Als erste fasste die Belegschaft der Firma Pausa den Streikbeschluss. Deren jüdische Inhaber Artur und Felix Löwenstein – wenig später selbst von den Nazis verfolgt und vertrieben – gaben den Arbeiterinnen und Arbeitern frei. Jakob Textor hisste am Kamin von Pausa die rote Fahne. Kurz nach 12 Uhr formierte sich der Demonstrationszug mit dem mehrere Meter breiten Transparent „Heraus zum Massenstreik“. Auf der Kundgebung sprach der KPD-Unterbezirksleiter Fritz Wandel. Der Textilfabrikant Merz rief die Reutlinger Schutzpolizei an. Sie rückte gegen die 800 Demonstrierenden mit Pistolen und Gummiknüppeln bewaffnet vor und sperrte die Straße. Angesichts dieses massiven Einsatzes der Staatsmacht und in der Erkenntnis, dass an anderen Orten keine solchen Streiks stattfanden, wurde die Aktion am gleichen Tag beendet (Auf dem Bild sind die Mössinger Kommunisten und die Antifaschistische Aktion beim Roten Tag in Tübingen im Juli 1932 zu sehen, da es vom Generalstreik selbst keine Fotos gibt). Aus diesem Anlass findet am 28. Januar ab 14 Uhr eine Demonstration in ­Mössingen statt. (Foto: Stadtmuseum Mössingen)

Am Tag nach der Machtübertragung an Adolf Hitler schrieb das Dorf Mössingen am Fuße der Schwäbischen Alb Geschichte. Von den 4.000 Einwohnern folgten 800 dem Aufruf der KPD zum Massenstreik gegen die Nazipartei. Als erste fasste die Belegschaft der Firma Pausa den Streikbeschluss. Deren jüdische Inhaber Artur und Felix Löwenstein – wenig später selbst von den Nazis verfolgt und vertrieben – gaben den Arbeiterinnen und Arbeitern frei. Jakob Textor hisste am Kamin von Pausa die rote Fahne. Kurz nach 12 Uhr formierte sich der Demonstrationszug mit dem mehrere Meter breiten Transparent „Heraus zum Massenstreik“. Auf der Kundgebung sprach der KPD-Unterbezirksleiter Fritz Wandel. Der Textilfabrikant Merz rief die Reutlinger Schutzpolizei an. Sie rückte gegen die 800 Demonstrierenden mit Pistolen und Gummiknüppeln bewaffnet vor und sperrte die Straße. Angesichts dieses massiven Einsatzes der Staatsmacht und in der Erkenntnis, dass an anderen Orten keine solchen Streiks stattfanden, wurde die Aktion am gleichen Tag beendet (Auf dem Bild sind die Mössinger Kommunisten und die Antifaschistische Aktion beim Roten Tag in Tübingen im Juli 1932 zu sehen, da es vom Generalstreik selbst keine Fotos gibt). Aus diesem Anlass findet am 28. Januar ab 14 Uhr eine Demonstration in ­Mössingen statt. (Foto: Stadtmuseum Mössingen)
Vor 90 Jahren übergab das Monopolkapital die politische Führung an Adolf Hitler. Die KPD im antifaschistischen Abwehrkampf

Die bürgerliche Demokratie stand im Weg

Die 1929 einsetzende Weltwirtschaftskrise löste im Großkapital und seinen politischen Abteilungen hektische Betriebsamkeit aus. Die Krise auf Kosten der Volksmassen im Rahmen der Republik zu …

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Zentral-Straßenbahnhof, Müllerstraße, Berlin, November 1932: Unabhängig von Rechtschreibfähigkeiten und politischer Orientierung stehen Arbeiter gemeinsam auf Streikposten. (Foto: Bundesarchiv, Bild 102-13991 / CC-BY-SA 3.0)
Die KPD im antifaschistischen Abwehrkampf – Teil 3

Drum halte dich an deinesgleichen

Im Juni 1932 hatte die KPD auf die Notverordnungspolitik und Faschisierungstendenzen in der Weimarer Republik mit der Gründung der „Antifaschistischen Aktion“ reagiert. Ziel war die …

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Armenspeisung 1931 in Berlin-Niederschönhausen. Die Abwälzung der Krisenlasten durch die Notverordnungspolitik führte zu großem sozialen Elend. (Foto: Bundesarchiv, Bild 183-T0706-501 / CC-BY-SA 3.0)
Die KPD im antifaschistischen Abwehrkampf – Teil 2

Krisenbewältigung per Notverordnung

Am 30. März 1930 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg den Vorsitzenden der Fraktion der Zentrums-Partei im Reichstag, Heinrich Brüning, zum Reichskanzler. Das war Teil der veränderten …

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060801 Schwanitz Grossmann 1 - Werner Großmann - KPD - KPD

Kämpfer an der unsichtbaren Front: Wolfgang Schwanitz und Werner Großmann (Foto: Frank Schumann)

Kämpfer an der unsichtbaren Front: Wolfgang Schwanitz und Werner Großmann (Foto: Frank Schumann)
Überzeugungstreue und Professionalität - Zwei Verteidiger von Frieden und sozialistischem Aufbau sind gestorben

Werner Großmann

Das Herz unseres Genossen Generaloberst a. D. Werner Großmann hat aufgehört zu schlagen. Er verstarb nach schwerer Krankheit am 28. Januar 2022 im Alter von 92 Jahren. …

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0112 13 01 Bottrop 1968 KPD Verbot Klaus Rose - „Du denkst, also sollst du nicht sein“ - KPD - KPD

Bottrop, 1968, Demonstration gegen das KPD-Verbot (Foto: Klaus Rose)

Bottrop, 1968, Demonstration gegen das KPD-Verbot (Foto: Klaus Rose)
1956 und 2021: Schikanen und Repressalien gegen die marxistische Weltanschauung

„Du denkst, also sollst du nicht sein“

Im August 1956 wurde in der BRD die KPD verboten. Sie war die politische Hauptkraft im Widerstand gegen den Hitlerfaschismus gewesen. Wer gegen das Verbot …

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471202 Denkmal - Ernst Kircher, der „Zirkus Konzentrazani“ und die deutsche Revolution 1848 - KPD - KPD

Das wiedererrichtete Denkmal für die Gefallenen des Ruhrkampfes vom März 1920 auf dem Oberhausener Westfriedhof (Foto: privat)

Das wiedererrichtete Denkmal für die Gefallenen des Ruhrkampfes vom März 1920 auf dem Oberhausener Westfriedhof (Foto: privat)
Lebendige Erinnerungskultur in Oberhausen

Ernst Kircher, der „Zirkus Konzentrazani“ und die deutsche Revolution 1848

Ernst Kircher wurde am 3. Februar 1909 in Oberhausen geboren. Er war Mitglied der KPD und bis 1933 Stadtverordneter. Nach der Machtübertragung an Adolf Hitler und …

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Eine kurze Zeit ging es in Ost und West um konsequente Entnazifizierung. Im Westen hielt das nicht lange an. (Foto: Bundesarchiv, Bild 183-2005-0901-517 / CC-BY-SA 3.0)
Die Aktionseinheitspolitik der KPD nach der Befreiung

Für eine friedliche Zukunft

Nach dem militärischen Sieg über den Faschismus teilten die Alliierten Deutschland in Besatzungszonen auf. Die Kommunisten führten den Kampf um eine Erneuerung Deutschlands im Einklang …

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Unsere Zeit