Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen im Süden Chiles, Sohn einer Dorfschullehrerin und eines Lokführers, beginnt Pablo Neruda schon von früher Jugend an Gedichte zu schreiben und wächst heran zu dem bedeutendsten chilenischen Dichter, zu einem der größten Schriftsteller Lateinamerikas, zu der gewaltigen Ausnahmeerscheinung der Gegenwartsdichtung des 20. Jahrhunderts.
In Wort und Tat stand er, nach seinen eigenen Worten, auf der Seite der Menschen „ohne Schuhe und Schule“ und schrieb zugleich in seinem umfangreichen Werk, herrliche Gedichte über die Natur, die Geschichte und die Kultur nicht nur Lateinamerikas und auch heute noch mit Genuss zu lesende wunderschöne Liebesgedichte.
Der Vortrag von Wolfgang Teuber, soll ein Eindruck und Überblick geben über den Menschen und Kommunisten Pablo Neruda und sein gewaltiges poetisches Werk, das zu den großen Schätzen der Weltliteratur zählt.
In dem Sinn, wie Lenin in seiner Rede auf dem III. Gesamtrussischen Kongress des Kommunistischen Jugendverbandes Russland am 2. Oktober 1920 sagte: „Kommunist kann einer nur dann werden, wenn er sein Gedächtnis um alle die Schätze bereichert, die von der Menschheit gehoben worden sind.“ (Lenin Werke Band 31, Seite 277), soll dieser Vortrag ein bescheidenden Beitrag dazu leisten.