Die Tarifverhandlungen für die rund 170 000 Beschäftigten in der Versicherungsbranche wurden am Mittwoch (nach Redaktionsschluss dieser UZ) in München fortgesetzt. Darauf hatten sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen (AGV) verständigt.
Einem Sondierungsgespräch am 4. August war das Scheitern der Verhandlungen in der dritten Runde Anfang Juni vorangegangen. In Warnstreiks hatten viele tausend Versicherungsbeschäftigte eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht, dass ihre „Arbeitgeber“ endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen sollten. ver.di strebt einen Gehaltsabschluss an, der oberhalb der Teuerungsrate liegt.