Tarifrunde Textile Dienste

Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die Textilen Dienstleistungen endete am 6. Februar ohne Ergebnis.

Die Tarifkommission der IG Metall fordert eine Erhöhung der Entgelte um 5 Prozent – mindestens jedoch 100 Euro mehr im Monat. Zudem will die IG Metall den Tarifvertrag zur Förderung der Altersteilzeit verlängern, mit verbesserten Konditionen, damit es sich die oft älteren Beschäftigten leisten können, früher in die Rente überzugehen. Und schließlich sollen die Arbeitgeber verbindliche Schritte zur Angleichung der Löhne und Arbeitsbedingungen im Osten an den Westen zusagen.
Die Arbeitgeber legten kein Angebot vor. Sie verwiesen auf Niedriglohnkonkurrenz und auf die gesamtwirtschaftlich schwierige Lage.

Während der Tarifverhandlung machten die Beschäftigten bundesweit mit Aktionen Druck – unter anderem bei Alsco in Ahrensburg, Berlin, Herford, Köln und Merseburg, bei CWS in Leipzig, bei Elis in Siegen, bei MeWa in Manching und Meißenheim und bei Wulff in Neumünster.

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die Textilen Dienste ist für den 13. Februar geplant.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Tarifrunde Textile Dienste", UZ vom 14. Februar 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flugzeug.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit