Tarifkonflikt am Berliner Staatsballett

Ende September haben die Organisationen Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA) und Vereinigung deutscher Opernchöre (VdO) und Bühnentänzer per Pressemitteilung verkündet, dass die Tarifverhandlungen für das Staatsballett Berlin abgeschlossen seien. GDBA und VdO haben einen Tarifvertrag für die Tänzer/-innen des Staatsballetts Berlin abgeschlossen. „Der Tarifkonflikt ist damit aber nicht beigelegt“, erklärte die zuständige ver.di-Fachsekretärin Sabine Schöneburg. „Die Tänzerinnen und Tänzer bleiben dabei – sie verlangen einen Haustarifvertrag mit der Gewerkschaft, die sie für ihre Interessenvertretung gewählt haben. Sie verlangen Verhandlungen mit ver.di“, so Schöneburg.

Dem voraus ging ein fast einjähriger Konflikt. Die Tänzerinnen und Tänzer, die mit großer Mehrheit bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft organisiert sind, verlangen den Abschluss eines Haustarifvertrags, der auf die spezielle Situation des Staatsballetts Berlin eingeht. Die Geschäftsführung lehnt Verhandlungen mit ver.di grundsätzlich ab. Die Beschäftigten kündigten weitere Aktionen an.

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"Tarifkonflikt am Berliner Staatsballett", UZ vom 6. November 2015



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