Das Anliegen der genannten Beiträge sehe ich darin, ganz konkret aufzuzeigen, wie die Herren und Damen des großen Geldes den Faschismus förderten und am Faschismus und am Krieg verdienten, ohne nach 1945 dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Vielfach, wie geschildert, machten sie weiter – so im Rüstungsgeschäft. Dies spielt in der Erinnerungsarbeit eine zu geringe Rolle. Während die Stolpersteine an die Opfer erinnern, gibt es zu wenige Zeichen der Mahnung und Warnung im Umgang mit den Tätern aus dem Kreis der ökonomischen Eliten.
Hinweis der Redaktion: Unter www.verbrechen-der-wirtschaft.de und nrw.vvn-bda.de/category/verbrechen-der-wirtschaft werden Tatorte der Eliten gekennzeichnet. In der „Neuen Kleinen Bilbliothek“ des PapyRossa-Verlages ist 2012 zudem „Von Arisierung bis Zwangsarbeit“ erschienen.