Nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) trifft der schlechte Start der Aktienkurse ins Jahr 2016 die Superreichen besonders hart: 47 Milliardäre hätten mehr als eine ihrer Milliarden verloren, berichtet das Blatt mit Berufung auf Daten des „Bloomberg Milliardärs-Index“.
Besonders schlimm getroffen hat es demnach Amazon-Chef Jeff Bezos. Sein Vermögen sei in einer Woche um 5,9 Milliarden Dollar geschrumpft. Jeff Bezos ist einer der reichsten Männer der Welt. Den Verlust von 5,9 Milliarden Dollar wird er verschmerzen können, hatte er doch sein Vermögen im Jahr 2015 verdoppeln können.
Auch Bill Gates, nach Bloomberg reichster Mensch der Welt, ist in der ersten Woche des Jahres um 4,5 Milliarden geschrumpft. Aktuell kommt er auf „nur noch“ 78,5 Milliarden (Stand 11.1.16).
Zu den Gewinnern gehören laut FAZ die fünf Erben der US-amerikanischen Supermarktkette WalMart. Sie können sich demnach über insgesamt 2,5 Milliarden Dollar mehr freuen.
Betrachtet man die 400 reichsten Menschen insgesamt, fällt der Verlust jedoch kaum ins Gewicht, da diese zusammengerechnet immerhin 3,7 Billionen Dollar besitzen sollen. Die Verluste bewegen sich für die meisten Superreichen prozentual wohl weit unter dem, was ein Durchschnittsverdiener zu verschmerzen hat, wenn er sich beispielsweise seine Zähne richten lassen muss.