Streiks im Handel

Die Streiks im Handel gehen weiter. Damit reagierten die Beschäftigten auf „inakzeptable“ oder „gar nicht erst vorhandene“ Angebote der Kapitalseite, wie es von ver.di hieß.

Am vergangenen Samstag versammelten sich Beschäftigten und Unterstützerinnen und Unterstützer zu einer Kundgebung in Stuttgart (siehe Foto). Zuvor waren in Baden-Württemberg am 10. und 12. Juli im Einzel- und Versandhandel die Beschäftigten von 60 Betrieben, darunter Kaufland, H&M, Zara und Esprit sowie Obi, zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen.

Aber nicht nur in Baden-Württemberg waren die Beschäftigten im Einzel- und Großhandel aktiv: So wurde unter anderem der Versand-, Buch- und Einzelhandel in Hamburg bestreikt, in Chemnitz traf es die „Edeka Foodservice“.

„Einige Arbeitgeber versuchen mit allen möglichen Mitteln die Beschäftigten vom Streik abzuhalten, aber der Mut unserer Kolleginnen und Kollegen ist schon außergewöhnlich“, so Jaana Hampel, ver.di-Streikleiterin in Mittelfranken.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Streiks im Handel", UZ vom 23. Juli 2021



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flagge.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit