Streiks bei Tageszeitungen

Vor der fünften Verhandlungsrunde für die über 14 000 Tageszeitungsjournalisten, die Mitte dieser Woche in Berlin stattfand, sind am Dienstag etwa 600 Kollegen aus 35 Redaktionen in den Streik getreten. Auch in Nordrhein-Westfalen beteiligten sich etwa 20 Redaktionen an den Arbeitsniederlegungen.

Die Vertreter des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hatten in der vierten Verhandlungsrunde eine Erhöhung von durchschnittlich 1,3 Prozent angeboten. Freie und Pauschalisten, die für das Zeitungsgeschäft eine wesentliche Rolle spielen, sollten nach den Vorstellungen der Verleger zudem erst zu einem späteren Zeitpunkt mehr Geld bekommen.

Die zu ver.di gehörende Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) fordert eine Erhöhung der Gehälter und Honorare um fünf Prozent, mindestens aber um 200 Euro.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Streiks bei Tageszeitungen", UZ vom 1. Juli 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Baum.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit