Streiks bei Ford

Die IG Metall hat beim Autokonzern Ford zu weiteren Warnstreiks aufgerufen. Gestreikt wurde Anfang der Woche im Ford-Werk Köln-Niehl. Für Mittwoch und Donnerstag (nach Redaktionsschluss) waren die Beschäftigten in Köln-Merkenich zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.

Anlass für die Warnstreiks sind die bisher ohne Ergebnis gebliebenen Verhandlungen zum Abschluss eines Sozialtarifvertrages. Mit diesem will die IG Metall die verbliebenen 11.500 Beschäftigten von Ford in Köln absichern – auch im Fall einer Insolvenz. Denn der US-Konzern will künftig nicht mehr für etwaige Verluste der Tochter zahlen. Dadurch sei der Standort in Köln gefährdet, so die IG Metall. Die beiden am Standort Köln gebauten Elektromodelle verkauften sich nur schlecht. Die Produktion neuer, günstigerer Modelle ist von Ford offenbar nicht geplant.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Streiks bei Ford", UZ vom 11. April 2025



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Schlüssel.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit