Seit dem 23. April streiken beim Sonthofener Getriebehersteller Voith die Kolleginnen und Kollegen für den Erhalt des Standortes mit 500 Arbeitsplätzen und einen Sozialtarifvertrag. In einer Urabstimmung lag die Wahlbeteiligung bei 100 Prozent, 98 Prozent hatten für den unbefristeten Streik gestimmt.
Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern, kritisierte, dass sechs Monate Gespräche mit dem Management nichts gebracht hätten und das Unternehmen ein Alternativkonzept der IG Metall abgelehnt habe. Die Gewerkschaft könne auch in Corona-Zeiten einen Arbeitskampf organisieren.