Am 7. April haben rund 3.000 tarifbeschäftigte Lehrerinnen und Lehrer des Landes Berlin ganztägig die Arbeit niedergelegt. Die GEW Berlin verlangt den Abschluss eines Tarifvertrages zum Gesundheitsschutz, in dem das Verhältnis von Schülerinnen und Schülern zu Lehrkräften und damit die Klassengröße verbindlich geregelt wird.
Ein TV Gesundheitsschutz mit einem Stufenplan zur Verkleinerung der Klassen sowie künftig mögliche zusätzliche Einstellungen könnten auch „ein kräftiges Argument im Kampf gegen den Fachkräftemangel“ sein, sagte Udo Mertens, Leiter des Vorstandsbereichs Beamten-, Angestellten- und Tarifpolitik der GEW Berlin. Außerdem könne eine Entlastung der Lehrkräfte dazu führen, dass der Krankenstand sinke, weniger Pädagoginnen und Pädagogen frühzeitig aus dem Beruf ausschieden und weniger in Teilzeit gingen.