Am vergangenen Montag fand bei der Seppelfricke Armaturen GmbH in Gelsenkirchen-Schalke eine Urabstimmung über Streikmaßnahmen für einen Sozialtarifvertrag statt. Vorausgegangen war ein Warnstreik am Mittwoch der vergangenen Woche. Hintergrund ist die Verlagerung existenziell notwendiger Maschinen an einen Standort in Großbritannien.
96 Prozent der 113 Kolleginnen und Kollegen beteiligten sich an der Abstimmung, 98,6 Prozent votierten für weitergehende Streikmaßnahmen. Der 1. Bevollmächtigte der IG Metall, Robert Sadowsky, kritisierte die Geschäftsführung, die sich weigert, in Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag einzutreten, und erklärte, dass sich die Kolleginnen und Kollegen auf eine längere Auseinandersetzung vorbereiten würden.