Streik bei K+S verhindert

Die IG BCE hat angegeben, nach „langen und schwierigen Verhandlungen“ in der dritten Tarifrunde einen Abschluss beim Bergbauunternehmen K+S erreicht zu haben. Damit seien Arbeitskampfmaßnamen abgewendet worden, so die Gewerkschaft. Die 10.000 Beschäftigten erhalten zum 1. April eine Lohnerhöhung um einen Sockelbetrag von 200 Euro und eine weitere Erhöhung von 2 Prozent zum 1. April 2024. Außerdem gebe es „zwei satte Einmalzahlungen“. Solche Einmalzahlungen werden von DGB-Gewerkschaften normalerweise zu Recht scharf kritisiert, weil sie als „Inflationsausgleichsprämie“ von der Bundesregierung zwar gefördert werden, aber keinen nachhaltigen Effekt haben und somit eben keinen Ausgleich für die hohen Preissteigerungen bieten.

Der Verhandlungsführer der IG BCE, Moritz Hautmann, bezeichnete den Abschluss als „gutes Gesamtpaket“, das den Beschäftigten ihren „verdienten Anteil am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens“ zuspreche. Er ergänzte, dass das Ergebnis nur erreicht werden konnte, weil die Beschäftigten bereit gewesen wären, für den Abschluss zu streiten.

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"Streik bei K+S verhindert", UZ vom 3. März 2023



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