Streik bei der Luftsicherheit

An verschiedenen Flughäfen streikten Anfang der Woche Beschäftigte der Luftsicherheit, so am Flughafen Frankfurt in der Frachtkontrolle, wo die Arbeitsniederlegung vom Dienstag auf den Mittwoch erfolgte. Die Tarifverhandlungen wurden anschließend am Mittwoch und Donnerstag (nach Redaktionsschluss) in Berlin fortgesetzt.

In den vorangegangenen drei Verhandlungsrunden zur Erhöhung der Löhne für Sicherheitskräfte an Verkehrsflughäfen konnte keine Einigung erzielt werden. ver.di verhandelt bundesweit für etwa 25.000 Branchenbeschäftigte mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Laut ver.di berücksichtigt das Angebot des BDLS bisher nicht die Preisentwicklung und sieht sogar Nullmonate vor. Auch fehle ein annehmbares Angebot zur Angleichung der Löhne Ost an das West-Niveau – das Westniveau würde erst in 22 beziehungsweise 29 Jahren erreicht.

Die Luftsicherheitskräfte in ver.di fordern eine Lohnerhöhung von mindestens einem Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Streik bei der Luftsicherheit", UZ vom 18. März 2022



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol LKW.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit