Erstmals in der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland wurde am 18. September bundesweit in zahlreichen ARD-Sendern sowie beim ZDF und beim Deutschlandradio gestreikt. 3 000 Beschäftigte beim BR, WDR, SWR, MDR und NDR haben für unzählige Ausfälle und Beeinträchtigungen im Hörfunk- und Fernsehprogramm gesorgt. Grund für die Streiks sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen.
In den aktuellen Tarifverhandlungen sind die ARD-Sender mit ihren Angeboten bisher deutlich unter den Abschlüssen im Öffentlichen Dienst geblieben. Dieser galt auch schon in den vergangenen Jahren als Maßstab für die Tarifsteigerungen im öffentlichen-rechtlichen Rundfunk.