Vor rund 250 streikenden Beschäftigten von Coca-Cola hat der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Freddy Adjan, in der vergangenen Woche in Berlin eine deutliche Warnung an die Arbeitgeberseite formuliert: „Wenn Coca-Cola in der nächsten Verhandlung nicht zu Besinnung kommt, erklären wir die Verhandlungen für gescheitert.“
Grund für die Streiks sind die schwierigen Tarifverhandlungen zwischen der NGG und Coca-Cola. Denn auch die dritte Verhandlungsrunde über einen neuen Entgelttarifvertrag für die 7 500 Beschäftigten der Coca-Cola European Partners Deutschland (CCEP) endete ergebnislos. Daraufhin hat die Gewerkschaft zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen. Die NGG fordert die Erhöhung der Löhne und Gehälter um 180 Euro monatlich und der Vergütungen für die Auszubildenden um 100 Euro.