Steuersenkungen

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder möchte den Geldregen, der derzeit auf die deutschen Großkonzerne niedergeht, auch nach der Coronapandemie nicht versiegen lassen. Gegenüber „Bild am Sonntag“ sagte er: „Wenn die erste Phase mit Soforthilfen und Bürgschaften überstanden ist, brauchen wir darüber hinaus ein vitales Konjunkturprogramm in ähnlicher Größenordnung.“ und forderte Steuersenkungen für Unternehmen. Der Solidaritätszuschlag solle dazu schneller abgeschafft werden, als geplant und die Einkommensteuer insgesamt solle abgesenkt werden, „ damit möglichst viele Arbeitnehmer mehr Geld in der Tasche haben“. Söder weiß auch schon, wo die Arbeiterinnen und Arbeiter ihr zusätzliches Geld anlegen sollen, nämlich für den Kauf umweltfreundlicherer Fahrzeuge, für die es zusätzlich eine „Innovationsprämie“ geben soll.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Steuersenkungen", UZ vom 10. April 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Stern.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit