Der Bayer-Konzern hat nach Angaben der „Coordination gegen Bayer-Gefahren“ den Finanzbehörden durch seine Steuervermeidungsstrategien Milliardensummen vorenthalten. Die Coordination verweist dabei auf eine neue Studie der Grünen im Europa-Parlament.
Zahlte der Leverkusener Multi im Jahr 2010 auf seine Gewinne noch 25,6 Prozent Steuern, so sank dieser Satz bis 2019 auf 15,6 Prozent. Der Untersuchung zufolge bezifferten sich die Steuerersparnisse des Unternehmens binnen der letzten zehn Jahre allein in Deutschland auf drei Milliarden Euro.