Laut Medienberichten will der Elektroauto-Hersteller Tesla weltweit etwa 10 Prozent der Arbeitsplätze im Konzern streichen. Für die Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide war von bis zu 3.000 Arbeitsplätzen die Rede, die gefährdet seien. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg berichtet von weniger als 10 Prozent der Belegschaft, die entlassen werden sollen. Im Werk sind derzeit etwa 12.500 Menschen beschäftigt. Betriebsrat und IG Metall haben nach eigenen Angaben keinerlei Informationen über einen geplanten Stellenabbau erhalten.
Noch vor Kurzem hatte Tesla verkündet, dass die Belegschaft in Grünheide auf 22.500 Beschäftigte aufgestockt werden soll. Gleichzeitig versuchte der US-Autobauer, eine Erweiterung des Werksgeländes gegen den Widerstand der Anwohner durchzusetzen. So will das Unternehmen einen eigenen Güterbahnhof errichten und die Produktion von einer Kapazität von bis zu 500.000 E-Autos auf eine Million pro Jahr verdoppeln. Nun heißt es, die Kosten sollen gesenkt und die Produktivität gesteigert werden.