Auch in der siebten Verhandlungsrunde für die rund 13 000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten haben die Verleger nicht die Bereitschaft gezeigt, ein Tarifergebnis mit echten Reallohnsteigerungen zu vereinbaren. Für die dju in ver.di galt das Ziel, bestärkt durch das starke Votum von 89,2 Prozent aus der zuvor in den Streikbetrieben durchgeführten Urabstimmung, mehr als einen Inflationsausgleich zu erreichen.
Die dju in ver.di wird die an der Urabstimmung beteiligten Journalistinnen und Journalisten zu einer Mitgliederbefragung aufrufen und zur Abstimmung stellen, ob das Ergebnis der Verhandlung vom Morgen des 2. Juli angenommen oder abgelehnt werden soll. Die Verhandlungskommission der dju in ver.di hat sich mit acht Ja-Stimmen und einer Enthaltung dafür ausgesprochen, dieses Ergebnis ausdrücklich nicht zur Zustimmung zu empfehlen.