Stahlarbeiter erhöhen Druck

Über 15 600 Stahl-Beschäftigte haben seit Ende der Friedenspflicht in Nordwest- und Ostdeutschland die Arbeit niedergelegt. Nach den eindrucksvollen Warnstreiks erwartet IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler in NRW „ein konstruktives Verhalten der Arbeitgeber am Verhandlungstisch“.

In Duisburg, Hagen und Witten folgten diese Woche 4 110 Stahlwerker dem Warnstreikaufruf der IG Metall und legten kurzfristig die Arbeit nieder. Allein von Thyssen-Krupp Steel Europe und Kokerei Schwelgern beteiligten sich 3 300 Beschäftigte an den Warnstreiks.

Auch im Osten ließen Stahlwerker die Arbeit ruhen: Dort zogen etwa 750 Warnstreikende von ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt sowie rund 120 Beschäftigte im sächsischen Zeithain beim Mannesmannröhren-Werk vor die Werkstore. Zuvor waren bereits rund 250 Beschäftigte der Ilsenburger Grobblech im Warnstreik.

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"Stahlarbeiter erhöhen Druck", UZ vom 22. Februar 2019



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