Am 25. Mai 2022 wurde der kommunistische Widerstandskämpfer Ewald Klein anlässlich seines 80. Todestages offiziell von der Stadt Hof geehrt. Die VVN-BdA-Kreisvereinigung Hof-Wunsiedel und die DKP Hof führten im Anschluss an die städtische Ehrung an gleicher Stelle eine Gedenkkundgebung für Ewald Klein durch. Der Hofer Kommunist war vor 80 Jahren im KZ Dachau ermordet worden.
Nach 1945 hatte der Hofer Stadtrat eine Brücke unweit seines letzten Wohnsitzes nach Ewald Klein benannt. Die Brücke über die Saale war am 18. September 1945 auf Befehl fanatischer Nazi-Durchhalteoffiziere gesprengt worden und wurde nach Kriegsende wieder aufgebaut. Bereits drei Jahre nach der Widmung an den Antifaschisten wurde sie im beginnenden kalten Krieg gegen die vier Stimmen der KPD-Fraktion in „Friedrich-Ebert-Brücke“ umbenannt. Aus Anlass des 80. Todestages von Ewald Klein brachte die Oberbürgermeisterin der Stadt Hof, Eva Döhla (SPD), auf den Vorschlag von Hofer Antifaschistinnen und Antifaschisten hin eine Gedenktafel an dieser Brücke an, was als ein weiterer erinnerungspolitischer Fortschritt bewertetet wurde.
Das Gedenken an Ewald Klein fand in den Medien enorme Beachtung. Eva Petermann (DKP) wurde als VVN-BdA-Kreisvorsitzende dazu von Radio Bayern 2 interviewt. Die Hofer „Frankenpost“ brachte ein längeres Interview zu Ewald Klein mit Randolph Oechslein als anerkanntem Lokalhistoriker.