Bei den Kommunalwahlen in Hessen am 14. März setzten sich bundesweite Trends weiter durch: Die Grünen waren der große Sieger. Sie konnten ihr Ergebnis um 7,1 Prozent steigern und erhielten nun 18,4 Prozent der Stimmen, blieben aber nur drittstärkste Kraft.
Den größten Stimmenanteil erhielt die CDU, sie verlor leicht und kam auf 28,5 Prozent der Stimmen. Mit 4,5 Prozent Verlusten erreichte die SPD 24 Prozent. Wie die FDP konnte die Partei „Die Linke“ ihren Anteil leicht erhöhen, sie kam landesweit auf 4 Prozent. Größter Verlierer ist die AfD: Die Rechtspartei verlor 5 Prozent und erreichte noch 6,9 Prozent.
Die Mehrheiten in den Städten und Kreisen sind ausgesprochen unterschiedlich, es gab regionale Mehrheiten für CDU, SPD, Grüne und auch für die Freien Wähler. Die Grünen schnitten in den hessischen Großstädten überdurchschnittlich ab: In Frankfurt/Main erreichten sie 24,6 Prozent, in Kassel 28,7 Prozent und in Darmstadt 27,4 Prozent.
In einer Reihe von Kommunen trat die DKP eigenständig oder auf Bündnislisten an. In der nächsten UZ werden wir diese Ergebnisse näher betrachten.